Kenia 2007

Da es unsere Hochzeitsreise war,checkten wir zuerst im  herrlichen  Leopard-Beach-Resort ein, welches direkt am wunderschönen Diani-Beach lag. Eine grandiose Woche des ” nichts tun ” erwartete uns.

Fotos Leopard-Beach-Resort

Nach der wundervollen Woche Relaxens und kulinarisch verwöhnt werden, begann unsere”Best of Kenia” Safari-Tour durch sechs Nationalsparks. Unser Fahrzeug für die nächsten paar Tage stand bereit denn wir wurden direkt vom Hotel abgeholt.

Die Affenschaukel

Landy one

 

 

 

 

Begonnen wurde mit dem Tsawo-West Nationalpark. Schon bei der Anfahrt zur Kilaguni-Serena-Lodge konnten wir  viele Tiere beobachten. Während eines Busch-Walks, in Begleitung vom NP-Ranger, fanden wir Knochenreste von Elefanten . Auch eine Gruppe Warzenschweine kreuzte fast unseren Weg.

Fotos Tsawo-West

Weiter ging es zum Amboselie-NP. Der Weg dortin führte durch eine “Mondlandschaft” , welche ein riesiges Lavafeld war. Hier wurden wir gleich nach der Einfahrt in den NP von den zahlreichen Elefanten begrüßt. Am Weg zur Amboseli-Serena-Lodge konnten wir bereits die Weite dieser Landschaft erkennen.  An den zwei Tagen im Amboseli-NP sahen wir auf ausgedehnten Pirschfahrten große Herden von Zebras, Knus, verschiedene Antilopenarten und viele Elefanten. In der sehr luxuriösen Lodge wurden wir zu einem Bush-Dinner geladen,  wo auch einiger Masai aus dem in der Nähe liegenden Dorf einen traditionellen Tanz vorführten. Außerdem wurden wir Teil des “Tree plantig” Projekts, denn jeder von uns pflanzte außerhalb der Lodge einen Akazienbaum.

Fotos Amboseli-NP

Am dritten Tag hies es Abschied nehmen von Amboseli. Wir flogen vom  NP eigenen Flugfeld nach Nairobi , wo wir unsere Safari in einem anderen Fahrzeug (Landy two – jetzt mit Sonnen-Hubdach) und neuem Guide (Lazerüs) fortsetzten.

Affenschaukel 2

Landy two

Nach einer kurzen Stadtrundfahrt in Nairobi ging es Richtung Mount-Kenia-NP . Auf der Fahrt überquerten wir das erste Mal den Äquator. In diesem kleiner NP in ca 3000 m Seehöhe liegt die Serena Mountain Lodge. Sie ist um ein kleines Wasserloch errichtet und steht auf hohen Pfählen. Jedes Zimmer besitzt einen Balkon von wo aus man direkt auf das Wasserloch sehen und somit alle Tier, die vorbeischauen, sehr gut beobachten kann. In der Nacht gibt es sogar einen Weckdienst. Am Abend wird in einer Liste die Tiere eingetragen die man gerne sehen möchte. Bei Erscheinen des gewünschten Tieres in der Nacht wird dann an die Zimmertüre geklopft.  Hier wollten wir die selten zu sehenden Waldelefanten oder einen  Leoparden beobachten. Leider reichte es nur zu einem Spaziergang durch den Wald  mit  “Teatime” und einer sehr kalten Übernachtung in der Lodge. Die einzige Ausbaute am Wasserloch waren die Wasserbüffel.

Fotos MT-Kenia-NP

Auf der 4. Etappe, zum Samburu-Nationalpark, ging es durch herrliche Landschaften und Hügel. Zeitweise war man dem Himmel ganz nah.

Fahrt Richtung Samburu durch das Rift-Valley

Fahrt Richtung Samburu durch das Rift-Valley

 

 

Für viele Kenia-Kenner ist der Samburu-NP der Schönste, wir konnten das bereits gleich nach der Einfahrt in den NP, am Weg zur Samburu-Serena-Lodge , nur bestätigen. Hier hatten wir einige Tierbegegnungen und Beobachtungen die wir sicher nie vergesssen werden. Die Elefantenherde die durch den Fluß maschierte und dabei ganz behutsam auf die Jungtiere achtete war nur eine davon. Ja, und endlich konnten wir auch die ersten Raubkatzen ganz nahe beobachten. Auch hier wurden wir – Betonung liegt auf nur wir – wieder zu einem Buschdinner geladen. Doch diesmal war es wirklich nur für uns beide. Sogar die Masai kamen wieder und tanzten nur für uns.

Fotos Samburu-NP

Weiter gehts in Richtung Nakuru-Nationalpark. Auf dem Weg dorthin querten wir wieder den Äquator und die Pisten wurde nauch immer abenteuerlicher.

Am Äquator

Dem Fahrer über die Schulter gesehen

5. Etappe unserer Safari ist der Lake-Nakuru. Berühmt ist der gleichnamige Nationalpark wegen der riesigen Zahl (Millionen) von rosa Flammingos die dort anzutreffen sind. Weiter lebt hier die seltene Rothschild-Giraffe und für die ca. 50 Spitz- und Breitmaul-Nashörner wurde ein eigenes Schutzgebiet eingerichtet. Relativ einfach und schon etwas älter, aber dennoch gemütlich, war es in der Lake-Nakuru-Lodge.

Fotos Lake-Nakuru-NP

Der Höhepunkt unserer Safari aber war sicher die Massai-Mara. Die Anfahrt von Nakuru-NP Richtung Massai-Mara war schon ein kleines Abenteuer für sich. Unser Fahrer freute sich schon so auf die Pirschfahrten in der Mara, da man dort auch in das frei Gelände fahren darf. Dementsprechend hatte er es auch eilig so schnell wie möglich hinzukommen. Wir wollten eigentlich nur heil ankommen (;-)), was in Anbetracht der Straßen verwunderlich schien.

Kenia 2007 Kenia 2007

Bevor wir jedoch unser Ziel, die Mara-Serena-Lodge, erreichten, machten wir noch einen kurzen Stop in der Keekork-Lodge um für das leibliche Wohlbefinden zu sorgen.

Kenia 2007 Kenia 2007

Die Mara, wie sie kurz genannt wird, ist bekannt für den größten Löwenbestand Afrikas, darunter auch die pächtigen Schwarzmähnen-Löwen.

Kenia 2007Kenia 2007

Überhaupt: Wer die afrikanischen “Big-Five“, die großen Fünf – Elefant, Nashorn, Büffel, Löwe und Leopard – vor die Kamera bekommen möchte, in der Massai-Mara hat er die besten Chancen. Aber auch Geparden, Hyänen, Giraffen, Antilopen oder Gazellen sind hier in grosser Anzahl anzutreffen. Im flachen Wasser des Mara River tummeln sich Flusspferde und Krokodile dösen auf dem sandigen Flussufer, die aber sind helllwach, sobald sich die Möglichkeit Beute zu machen, ergibt, wie wir mit eigenen Augen erleben durften. Wer sich in der Zeit zwischen Juli und September in der Massai Mara aufhält, sollte eigentlich ein Naturschauspiel erleben, das er vermutlich nie mehr vergessen würde. Wenn es in der südlich angrenzenden Serengeti trocken wird sammeln sie sich bis zu 2 Millionen Gnus, Zebras und Antilopen, um in einer schier endlosen Karawane weiterzuwandern, dorthin, wo es Wasser und Weideplätze gibt, in die Massai Mara. Dicht auf den Fersen folgen ganze Löwenrudel dieser Tierwanderung. Leider war uns dieses einmalige Schauspiel der Tierwelt nicht vergönnt, da die Wanderung diesesmal erst später begann. Wir waren zwar an einem der Plätze wo diese enormen Tiermassen den Mara-Fluß überqueren werden und im seichten Wasser bereits die Krokodile lauerten  und auf die Meute warteten .

Kenia 2007

die lauernden Krokodile

Kenia 2007

hier spielen sich die Dramen des Naturspektakels ab

 

Dafür durften wir andere herrliche Tierbeobachtungen erleben. Darunter eine Gepardenmutter mit ihren fünf halbwüchsigen Jungtieren die ihr aber leider auch eine erfolgreiche Jagd vereitelten. Weiters ein unvergessliches Erlebniss die Begegnung mit einem Löwenrudel, die drei ca. 3 Monate alte Babys dabei hatten, beim Frühstück , das wir ca. eine Stunde ganz alleine beobachten konnten. Nicht zu vergessen natürlich die herrlich gelegene Mara Serena Lodge , welche kreisförmig auf einer Anhöhe liegt und man einen grandiosen Blick in die Weite der Mara hat. Alle diese Eindrücke und Erlebnisse hoffen wir in den Bildern eingefangen zu haben.

Fotos Massai-Mara

Auf ein Wiedersehen

Auf ein Wiedersehen

Nach diesen aufregenden aber grandiosen Safari-Tagen in der Natur Wildnis kehrten wir noch für einige Tage wieder ins Leopard-Beach-Resort  zurück . Doch auch die vergingen viel zu schnell und schon gings wieder zurück in die Heimat.

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